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Bauchfett reduzieren

05.02.2020 | Diät, Ernährung, Fitness | 0 Kommentare

Bauchfett reduzieren: Rettungsringe, Bauchmuskeln im Speckmantel oder Hüftgold: für viele ist der Bauch die größte Problemzone ihrer Figur.

Männer und Frauen sind dabei gleichermaßen betroffen und selbst wer schon länger regelmäßig Sport treibt und auf seine Ernährung achtet, hat oft immer noch mit hartnäckigem Bauchfett zu kämpfen, das einfach nicht verschwinden will. Aber haben Sie wirklich schon alles versucht?

Lesen Sie hier unsere Ernährungstipps gegen lästiges Bauchfett und probieren Sie sie gleich aus. Das Ergebnis wird Sie überzeugen – versprochen!

Trennen Sie sich jetzt von Ihrem Bauchfett, denn das sieht nicht nur unschön aus. Es legt sich klammheimlich auch um Ihre inneren Organe, beeinflusst den Stoffwechsel und kann schwere Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, Diabetes oder auch Krebs verursachen.


Fett ist nicht gleich Fett

Woman in pink pants measuring her waist with measuring tape.
 
Beim Kampf gegen Bauchfett gibt es zwei Gegner: die Fettpolster direkt unter der Haut, das subkutane Bauchfett, und Fettschichten um unsere Organe, das viszerale Fett.

Ein gewisses Maß an Viszeralfett hat die Natur ausdrücklich vorgesehen, dient es doch dazu, den Körper mit Energie zu versorgen, wenn ansonsten wenig Nahrung aufgenommen wird. Im Überfluss kann viszerales Fett allerdings zu den beschriebenen Gesundheitsgefahren führen, da dieses aktive Fett dann vermehrt unseren Stoffwechsel durcheinanderbringt.

Zum Glück werden die bedrohlichen inneren Fettablagerungen zum ersten Opfer, wenn wir unsere Ernährung anpassen. Das oberflächliche Fett ist dagegen hartnäckiger. Aber auch diese unschönen Hüftpolster geben sich mit der richtigen Ernährung irgendwann geschlagen und Sie sehen beim Blick in den Spiegel wieder eine schöne, schlanke Figur.

Übrigens lassen nicht nur falsche Ernährung oder mangelnde Bewegung Extra-Pfunde auf unseren Hüften wachsen. Auch Stress kann ein Faktor sein, der durch Ausschüttung des Hormons Cortisol den Körper mit energiereichen Stoffwechselverbindungen versorgt.Aus der Nahrung zieht unser Organismus nun entsprechend weniger Energie und der überschüssige Rest daraus landet dann wieder auf den Hüften.

Achten Sie also nicht nur auf Ihre Ernährung, sondern gönnen Sie sich auch regelmäßig Momente der Ruhe und Entspannung. Aber vorher lernen Sie am besten noch schnell diese Bauchfett-Weg-Nahrungsmittel kennen, die Sie ganz leicht in Ihre tägliche Ernährung einbauen:


Eier

Fried eggs with intact yolks served over hash brown potatoes with tomato garnish on checkered blue plate
 
Eier? Ja, Sie haben richtig gelesen! Das Ei war jahrelang als die Cholesterin-Bombe schlechthin verschrien, um die man am besten einen großen Bogen machte. Es enthält tatsächlich eine Menge Cholesterin, aber diverse Studien der letzten Zeit konnten daraus keine nachteiligen Folgen für einen gesunden Körper ableiten.

So empfehlen nun immer mehr Ernährungswissenschaftler das Ei wegen seiner vielen anderen gesunden Seiten:

Eier enthalten viele Vitamine und Mineralstoffe, Jod und gesundes Lecithin. Sie kurbeln die Stoffwechselprozesse an, was uns hilft, Nahrung optimal zu verwerten. Wir setzten für unseren Feldzug gegen das Bauchfett aber vor allem auf den guten Sättigungseffekt des Eiweißes.

Morgens ein Ei und Sie haben alle Energie getankt, die Sie für den Start in den Tag benötigen. Die hält dazu noch deutlich länger vor als der schnelle Energie-Kick aus stark gezuckertem Kaffee oder süßem Gebäck, der dazu bei täglichem Genuss langfristig seine gewichtigen Spuren auf den Hüften hinterlässt.


Spinat

spinat-schüssel
 
Den kennen Sie wahrscheinlich schon eher als empfehlenswertes Lebensmittel. Hier soll es aber weniger um die vielen gesunden antioxidativen Bestandteile des Spinats gehen.

Wie bei den Eiern wollen wir uns die sättigende Wirkung zunutze machen. Spinat enthält Thylakoide, die er für seine Photosynthese nutzt. In unserem Magen angelangt, verlangsamen die Thylakoide dagegen die Verdauung.

Nach einer Mahlzeit mit Spinat ist der Magen länger beschäftigt. Der Heißhunger auf einen Snack zwischendurch nimmt merklich ab – und ohne solche Zwischenmahlzeiten schmelzen auch die Fettpolster am und im Bauch schon bald merklich.


Avocados

"Italian cannelini bean and tuna salad, with cucumber, tomato, red onion, parmesan cheese and a garlic vinaigrette dressing."
 
Manch einer runzelt jetzt vielleicht wieder die Stirn, gelten Avocados mit ihrem hohen Fettanteil doch als wahre Kalorien-Monster. Daran müssen Sie aber keinen Gedanken verschwenden, wenn Sie zwei oder drei Stück in der Woche essen, denn Avocado-Fette sind Fette der gesunden Sorte.Dazu enthalten Avocados noch viel Ölsäure für gute Cholesterinwerte, Vitamine, Eisen und Folsäure.

Wir schauen aber wieder auf die Sättigung, die dafür sorgt, dass wir tatsächlich mit weniger Nahrungszufuhr auskommen und unsere Bauchfettpolster abnehmen: hier erzielen Avocados ebenfalls sehr gute Ergebnisse dank ihrer ballaststoffreichen Struktur, die unsere Verdauung lange beschäftigen kann und neues Hungergefühl aufschiebt.

Auch der Blutzuckerspiegel schwankt nach dem Verzehr von Avocados wesentlich weniger als bei anderen Nahrungsmitteln. Bleiben Blutzuckerspitzen aus, produzieren wir weniger Insulin. Das ist bei unserer Jagd auf das Bauchfett von Vorteil, denn Insulin signalisiert dem Körper: Energie speichern! Und dann landen schnell Pfunde auf der Körpermitte oder verschwinden im umgekehrten Fall.


Vollkornprodukte

Veggie quinoa burgers with  lettuce, tomato and spinach
 
Vollkornprodukte gelten gemeinhin als Abnehmhelfer, sind aber mitunter auch tückisch, weil sie teilweise jede Menge Kalorien im Schlepptau haben.Wählen Sie deswegen beim Einkauf für Ihren Speiseplan vor allem Vollweizenprodukte, Vollroggen, braunen oder wilden Reis, Haferflocken, Buchweizen oder Quinoa.

Sie alle beschäftigen ihre Verdauung länger, sättigen, regulieren Blutzucker und Insulinpegel und sorgen dafür, dass Fettpolster am Bauch oder an den Organen schnell verschwinden. Das gelingt übrigens auch ballaststoff- und proteinreichen Bohnen aller Art gut, mit denen Sie heiße und kalte Gerichte immer neu variieren können.


Getränke

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Auch die Auswahl der Getränke – zu den Mahlzeiten oder zwischendurch – macht einen großen Unterschied zwischen viel und wenig Fett in der Bauchregion. Statt Säften oder gar Limonade legen wir Ihnen hier Zitronenwasser oder grünen Tee ans Herz.

Zitronenwasser ist ein echter Turbo für den Stoffwechsel und ein Stoffwechsel auf Hochtouren hilft uns, überschüssiges Fett abzubauen. Zitronenwasser – also Wasser mit ein paar Spritzern frischen Zitronensafts – können Sie den ganzen Tag über warm oder kalt trinken. Wasser ist ein ideales Abnehmgetränk. Die Zitrone verleiht Pep, Energie, kurbelt die Verdauung an und steigert die Abnehmwirkung – besonders, wenn Sie beides morgens warm, nicht heiß, auf den Frühstückstisch stellen.

Ganz ähnlich wirkt auch grüner Tee. Er fördert den Stoffwechsel, reguliert den Energiehaushalt und steigert die Fettverbrennung. Grüner Tee liefert uns also alle Eigenschaften, die wir für den Abbau von Bauchfett benötigen. Dazu gibt es ihn in vielen Geschmacksnoten, damit keine Langeweile aufkommt.


Alles, was wir Ihnen hier gezeigt haben, entscheidet den Kampf gegen hartnäckiges Bauchfett nicht allein. Um eine ausgewogene, bewusste Ernährung und ausreichend Bewegung kommen Sie mit keinem dieser Lebensmittel herum, wenn Sie endlich Ihren schlanken Bauch bewundern wollen. Aber diese Nahrungsmittel können den entscheidenden Unterschied machen und einer Diät oder einem Trainingsprogramm endgültig den heiß ersehnten Durchbruch verschaffen.

Probieren Sie es aus!

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Laura Stein

Laura Stein

Laura Stein ist Ernährungscoach und überzeugte Low-Carb-Eaterin. In ihren Artikeln gibt sie ihren Erfahrungsschatz aus jahrelanger Tätigkeit als Ernährungscoach weiter, welcher sich auf eine gesunde Ernährung, dem gesunden Abnehmen mit Low-Carb, sowie der Steigerung der Lebensqualität bezieht.

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