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Flüssigkeitshaushalt: Bedarf im Büro gesund stillen

04.12.2020 | Ernährung | 0 Kommentare

Zu rund 70% aus Wasser besteht der Körper eines durchschnittlichen Erwachsenen.

Kein Wunder also, dass eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr unverzichtbar ist, um gesund und schön zu bleiben.

Die Empfehlung lautet hier, dass jeder Erwachsene etwa vierzig Milliliter Flüssigkeit pro Kilogramm Körpergewicht täglich zu sich nehmen sollte.

Nicht so einfach, wenn ein Großteil des Tages im Büro verbracht wird. Arbeitgeber jedoch können gesundes Trinken mit einem abwechslungsreichen Angebot fördern.

Kaffee: In Maßen kein Problem

Kaffee

Ein Arbeitstag ohne Kaffee ist für die meisten Menschen unvorstellbar. Mindestens eine Tasse täglich wünschen sich selbst diejenigen, die sich selbst nicht als Kaffee-Fans bezeichnen würden.

Daher lohnt sich die Anschaffung einer guten Kaffeemaschine für die Büroküche in jedem Fall. Ob es sich hierbei um eine Kapselmaschine oder einen Vollautomaten handelt, entscheiden Arbeitgeber am besten individuell.

In jedem Fall ist Kaffee nicht so ungesund, wie es oftmals heißt, denn der Mythos, dass er dem Körper Flüssigkeit entzieht, ist längst widerlegt. So spricht nichts gegen den geliebten Büro-Kaffee.

Maßvoller Kaffeegenuss ist nicht gesundheitsschädlich. Zucker jedoch sollte nur selten genutzt werden.

Koffein nämlich hat durchaus gesundheitliche Vorteile zu bieten. Es kurbelt den Stoffwechsel an, steigert die Herzfrequenz und kann sogar das Kurzzeitgedächtnis positiv beeinflussen.

Arbeitnehmer, die Kaffee trinken, können sich vorübergehend besser Konzentrieren und ihre Leistung steigern. Auch morgendliche Müdigkeit oder das berühmte Mittagstief können sich mit einer Tasse Kaffee durchaus lindern lassen.

Dass Kaffee darüber hinaus auch Antioxidantien enthält, die den Körper vor freien Radikalen schützen, ist für Arbeitgeber zwar weniger interessant, unterstützt die Gesundheit aber dennoch.

Lediglich in Kombination mit dem Frühstück oder dem Mittagessen ist Kaffee mit Vorsicht zu genießen.

Inzwischen nämlich ist bekannt, dass er die Aufnahme von Eisen aus der Nahrung verringert, was langfristig betrachtet die Entstehung eines Eisenmangels begünstigen könnte. Wer Kaffee jedoch in gebührendem Abstand zu den Mahlzeiten genießt, schützt sich hiervor.

Bei Kaffee im Büro gilt:

Maßvoller Genuss ist besser als massenhafter Konsum. Zu viel Koffein nämlich kann sich schädlich auf die Gesundheit auswirken und verschiedene unangenehme Symptome hervorrufen.

Interessant hierbei ist es, sich den Koffeingehalt verschiedener Kaffeesorten und auch die Schwankungen unterschiedlicher Zubereitungsmethoden zu betrachten.

Unterschiede zwischen Kaffeevollautomat, Filter- und Kapselmaschine nämlich können die aufgenommene Koffeinmenge deutlich beeinflussen.

Wasser: Gut für den Mineralhaushalt

Limettenwasser
Der Sieger unter den gesunden Flüssigkeitsspendern ist und bleibt das Wasser. Arbeitgeber tun daher gut daran, ihren Mitarbeitern ausreichend Wasser zur Verfügung zu stellen, um die Versorgung zu unterstützen.

Ob das Wasser dabei aus einem zentralen Spender kommt, oder ob Kästen mit Flaschen in jedem Büroraum stehen, obliegt erneut den persönlichen Vorlieben.

Es zeigt sich jedoch, dass Mitarbeiter in der Regel mehr trinken, wenn sie sich ihr Wasser nicht selbst mitbringen müssen, sondern vom Arbeitgeber versorgt werden.

Frisches Wasser mit leckeren Zutaten erleichtert regelmäßiges Trinken.

Info:

Doch Wasser ist nicht gleich Wasser. Unternehmer, die die Gesundheit ihrer Angestellten nachhaltig positiv beeinflussen wollen, sollten auch den Mineralgehalt eines Wassers nicht unterschätzen.

Insbesondere Calcium kann hier entscheidend sein, denn dieser Mineralstoff beeinflusst die Knochengesundheit ganz besonders.

Da regelmäßiger Milchkonsum in Deutschland immer häufiger in die Kritik gerät, bemühen sich viele Menschen um einen möglichst sparsamen Umgang hiermit.

Das Problem, das dabei entsteht: Es wird zu wenig Calcium konsumiert, was das Risiko für eine niedrige Knochendichte und langfristig betrachtet auch Osteoporose steigert.

Gibt es im Betrieb Veganer, die gänzlich auf Milchprodukte verzichten, ist ein gutes Mineralwasser umso wichtiger. So zeigen sich beim der Betrachtung des Mineralgehaltes verschiedener Wassersorten deutliche Unterschiede.

Für eine gute Calciumversorgung stehen solche, die pro Liter mindestens 400 Milligramm Calcium enthalten. Das wirkt sich nicht auf den Geschmack aus und hilft bei der Versorgung des Körpers mit dem wichtigen Mineralstoff.

Zur ersten Übersicht finden Sie eine Liste, in der die Mineralstoffe verschiedener Wässer aufgeschlüsselt sind. Arbeitgeber, die auf mineralstoffreiche Wässer setzen, handeln somit noch etwas verantwortungsbewusster.

Und möchten Unternehmer noch etwas mehr dafür tun, dass ihre Angestellten genügend Wasser trinken, ist auch das Einführen einer kleinen „Bar“ für aromatische Zusätze eine tolle Idee.

Sogenanntes Infused Water können sich die Mitarbeiter dann selbst zusammenstellen, indem sie ihr Glas Wasser mit einer Scheibe Zitrone oder Limette, Beeren und sogar frischen Kräuter wie Minze oder Basilikum aufpeppen.

Tee: Abwechslung mit verschiedenen Wirkstoffen

Heißer Tee

Tee ist ein unterschätztes Getränk, das den Flüssigkeitshaushalt positiv beeinflussen kann. Eine Statistik zeigt, dass der durchschnittliche Pro-Kopf-Konsum von Tee bei rund 0,3 Kilogramm pro Jahr liegt.

Das sind umgerechnet und je nach Füllmenge zwischen 150 und 176 Teebeuteln. Nicht wenig also, weswegen auch das Anbieten von Tee in der Büroküche ein sinnvoller Schritt sein kann.

Als Ergänzung zum Kaffeekonsum sind einige Teesorten gut geeignet, sofern sie nicht selbst signifikante Mengen an Koffein enthalten.

Info:

Sorten wie Schwarztee oder auch Grüntee, Matcha und Mate enthalten Koffein, weswegen auch sie in Maßen genossen mehr Vorteile bieten.

Dennoch müssen sie nicht aus der Büroküche verbannt werden, denn manche Arbeitnehmer nutzen das Angebot gerne, um den täglichen Kaffee gelegentlich durch eine oder auch zwei Tassen Tee zu ersetzen.

Auch eine Tasse Tee darf gerne auf dem Schreibtisch stehen. Schwarzer Tee gilt als besonders beliebt. Je kürzer er zieht, desto anregender wirkt er auf den menschlichen Körper.

Zieht er länger, steigt der Gerbstoffgehalt, was den Tee etwas bitterer macht, ihm jedoch antibakterielle Wirkung verleiht.

Gerade während der Erkältungszeit also könnte Schwarztee in der Küche ein guter Helfer sein. Bei Grüntee gibt es ebenfalls positive Auswirkungen auf die Gesundheit.

Er gilt als unterstützend bei der Vorbeugung von Zahnfleischentzündung sowie Karies und soll auch den Cholesterinspiegel senken.

Gänzlich koffeinfrei sind Früchte- und Kräutertees. Daher können sie im Büro auch dann getrunken werden, wenn die tägliche Koffeinmenge bereits erreicht ist.

Spannend hieran ist, dass viele Teesorten wie Fenchel, Kamille oder auch Pfefferminz und Salbei positive gesundheitliche Effekte haben. Der Genussfaktor ist also nicht der einzige Grund für regelmäßigen Teegenuss im Büro.

In Bezug auf Früchtetee ist die Auswahl heute riesig. Es gibt zahllose Sorten, die beliebte Früchte wie Beeren oder auch Zitrusfrüchte nutzen, um den Geschmack spannend zu halten.

Hinzu kommt, dass Früchte- und Kräutertee nicht nur warm schmecken und somit nicht ausschließlich während der kalten Jahreszeit getrunken werden.

Auch kalter Tee, vielleicht am Vortag zubereitet und im Kühlschrank aufbewahrt, versorgt den Körper mit wertvoller Flüssigkeit und bringt etwas Abwechslung in den Büroalltag.

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Laura Stein

Laura Stein

Laura Stein ist Ernährungscoach und überzeugte Low-Carb-Eaterin. In ihren Artikeln gibt sie ihren Erfahrungsschatz aus jahrelanger Tätigkeit als Ernährungscoach weiter, welcher sich auf eine gesunde Ernährung, dem gesunden Abnehmen mit Low-Carb, sowie der Steigerung der Lebensqualität bezieht.

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