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Ist Grünkohl gesund? Wir haben 12 bessere Alternativen für Sie

07.02.2020 | Gesundheit | 0 Kommentare

Ist Grünkohl gesund?:Unter den Basics einer gesunden Ernährung ist Grünkohl einer der großen Überflieger der letzten Jahre.
Grünkohl begegnet uns überall: er wird zum Mittelpunkt alternativer Pizza-Rezepte, ist Grundlage für Smoothies oder kommt als Grünkohl mit Pasta daher.
Der Grünkohl-Boom lässt aber gleichzeitig wenig Raum für geschmackliche Vielfalt.

Deswegen zeigen wir Ihnen hier 12 Alternativen, die wieder mehr Abwechslung auf den Teller bringen.

Lernen Sie 12 weitere Gemüsearten kennen, denen aktuelle Studien sogar noch mehr gesundes Ernährungspotenzial als dem Grünkohl bestätigen – Superfood vom Feinsten!

Als Basis dieses Rankings dient uns die Nährstoffdichte in Prozent im Vergleich zum nährstoffreichsten Gemüse, dessen Nährstoffdichte mit 100 gewertet wird.

Beginnen wir mit


Platz 12 – Senfkörner

Organic Raw Mustard Greens on a Background
Auf Platz 12 geht es gleich scharf zu. Senfkörner haben würzig-markante Schärfe und erreichen eine Nährstoffdichte von 61,39 Prozent.

Sie senken den Cholesterinspiegel, stecken voller Vitamin K, das für feste Knochen und freie Blutgefäße sorgt, und decken ein Drittel des täglichen Bedarfs an Vitamin A, einem wichtigen Antioxidans für unseren Körper.

Senfkörner passen neben Saucen oder Marinaden auch zu vielen anderen Gerichten und bekommen zusammen mit Zitronensaft mild-aromatisches Aroma.


Platz 11 – Rübstiel

Bunch of vibrant green turnip "cime di rapa". Italian cuisine
Rübstiel oder auch Stielmus erreicht eine Nährstoffdichte von 62,12 Prozent.

Vor allem beim Eisengehalt oder den Glucosinolaten, einer Art der Aminosäuren, lässt der vielen unbekannte Rübstiel den Grünkohl klar hinter sich. Rübstiel enthält aber auch noch reichlich weitere Mineralstoffe und viele Antioxidantien oder Vitamine. Allein den Tagesbedarf an Vitamin A können wir mit einer großen Portion Stielmus gleich doppelt abdecken.

Der leicht scharfe Rübstiel ist ein perfektes Gemüse für die Stabilität unserer Knochen und ein leistungsstarkes Immunsystem.


Platz 10 – Markstammkohl

collard green
Der Markstammkohl ist in unseren Breitengraden vor allem als Futterkohl bekannt.

In den amerikanischen Südstaaten beispielsweise wird er aber längst nicht nur Kaninchen serviert, denn mit einer Nährstoffdichte von 62,49 Prozent ist er auch für uns Menschen ein nahrhaftes Gemüse. Das liefert uns dann die Vitamine C, E und K, Folat und Mangan frisch auf den Tisch.


Platz 9 – Römersalat

Fresh Romano salad on wooden table
Da unser Körper selbst keines der wichtigen Omega-3-Fette produzieren kann, müssen wir auf eine ausreichende Aufnahme mit der Nahrung achten.

Ein guter Lieferant für diese Fette ist der Römersalat, der es insgesamt auf eine Nährstoffdichte von 63,48 Prozent bringt. Diesen Wert erreicht er mit reichhaltigen Anteilen von Kalium, Kupfer, Eisen oder Mangan und Vitaminen wie A, B1, C oder K – und das alles bei nur 17 Kalorien pro 100 Gramm.


Platz 8 – Petersilie

tied fresh parsley on white background
Kaum ein Küchenkraut ist in Deutschland seit eh und je so populär wie die Petersilie. Sie beherrscht aber noch viel mehr als Dekoration und frisches Aroma: mit einer Nährstoffdichte von 65,59 Prozentist sie außerdem richtig gesund .

Herausragend ist dabei, neben viel Vitamin C, das Chlorophyll, welches roten Blutkörpern sehr ähnlich ist. Chlorophyll regt unsere Blutbildung messbar an, steigert die Zahl der roten Blutkörperchen und verbessert die Blutgesundheit, die unerlässlich für gesunde Organe und Körperfunktionen ist.


Platz 7 – Blattsalat

Delicious Salad
Beim Blattsalat springt die Nährstoffdichte erstmals auf über 70 Prozent!

Er ist dabei absolut kalorienarm. In einer kleinen Schale voll verstecken sich gerade einmal fünf Kalorien. Fett finden wir hier fast gar nicht und auch Kohlenhydrate sind verschwindend gering.

Dafür gibt es im Blattsalat aber beispielsweise jede Menge Vitamin C und Beta-Carotin – ein idealer Stoff, um Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems vorzubeugen.


Platz 6 – Chicorée

chirokee_100

Wenn das gängige Freilandgemüse jahreszeitbedingt eine Pause einlegt, beginnt die große Zeit des Chicorées. Mit seinem durchdringenden feinherben Aroma fällt Chicorée auch geschmacklich aus dem Rahmen.

Dazu erreicht er eine Nährstoffdichte von 73,36 Prozent und versorgt uns in jeder Portion mit wesentlichen Mineralstoffen, Aminosäuren, Ballaststoffen, Polyphenolen oder einem Vitaminreichtum von Vitamin A, B6, C und E bis hin zu Vitamin K.

Chicorée ist eine ideale Ernährung bei Arthritis-Schmerzen oder Angstzuständen und unterstützt das Abnehmen.


Platz 5 – Spinat

spinach
Über die vielen Vorzüge des Spinats haben wir Ihnen ja bereits an anderer Stelle ausführlich berichtet. Sein Nährstoffreichtum verschafft ihm einen respektablen Top-5-Platz in unserem Ranking, bei dem er mit einer Nährstoffdichte von 86,43 Prozent überzeugt.


Platz 4 – Rote Beete

Close up of beets fresh from the garden. Greens and roots still in tact.
Gönnen Sie sich eine Portion Rote Bete und Sie haben bereits 15 Prozent Ihres täglichen Eisenbedarfs sowie ein Viertel des Magnesiumbedarfs auf einen Schlag gedeckt.

Dazu ist Rote Beete reich an Lutein und Beta-Carotin, enthält dreimal so viele Ballaststoffe wie eine vergleichbare Menge Haferbrei und erzielt insgesamt eine Nährstoffdichte von knapp über 87 Prozent.


Platz 3 – Mangold

Pile of fresh swiss chard leaves on dark wooden table.
Mit fast 90 Prozent Nährstoffdichte hat sich Mangold – frisch vom Frühsommer bis in den Herbst erhältlich – einen Platz auf dem Podest redlich verdient.

Eine einzige Portion deckt Ihren täglichen Bedarf an Vitamin K bereits um mehr als das Doppelte. So schützt Mangold die Blutgefäße und liefert mit Kaempferol gleich noch eine zusätzliche Naturmedizin für ein gesundes Herz mit. Weitere Spitzenwerte erzielt Mangold bei seinen Anteilen von Vitamin A, Natrium, Eisen, Phosphor, Kalzium und Magnesium.


Platz 2 – Chinakohl

chinese cabbage isolated
Knapp 92 Prozent Nährstoffdichte bringen dem Chinakohl die Silbermedaille ein.

Ganz besonders fällt er mit hohem Eisenanteil auf und hat dazu auch noch überdurchschnittlich viel Kalzium im Schlepptau. Bei uns gilt der Chinakohl als Wintergemüse.

Das passt perfekt: mit seinem Vitaminreichtum ist er eine sehr gute Nahrungsgrundlage, um das Immunsystem in der kalten Jahreszeit zu kräftigen.


Und der Gewinner ist …

Kresse

close up organic kaiware, japanese vegetable or watercress
Kein anderes Gemüse bringt es auf eine vergleichbare Nährstoffdichte wie die Kresse, die ähnlich der Petersilie oft nur als Deko-Objekt stiefmütterlich behandelt wird, hier aber zum Maß der Dinge wird. Dabei gilt Kresse schon seit Jahrhunderten als Naturheilmittel, das mit würzigem Aroma zudem auch noch gut schmeckt.

Mit einer Portion Kresse haben Sie den empfohlenen Tagesbedarf an vielen wichtigen Vitaminen schon zu großen Teilen gedeckt. Genauso positiv fällt die Bilanz bei der Versorgung mit wichtigen Mineralstoffen aus.

Dazu kommt eine vielfältige krankheitslindernde Wirkung, mit der Kresse ihren festen Platz in der Naturheilkunde gefunden hat: Kresse hilft beispielsweise bei Magen-Darm-Beschwerden, sie beruhigt die Schilddrüse bei einer Überfunktion und genießt dazu auch einen blutdrucksenkenden Ruf.


PS:

Manche dieser Gemüsearten sind in unseren Breiten kaum bekannt oder werden in der Küche nur wenig geschätzt. Kohl ist dagegen sprichwörtlich in aller Munde. Dabei schafft er es in dieser Bewertung der Nährstoffdichte gerade mal auf den 15. Platz und enthält kaum die Hälfte gesunder Bestandteile wie der große Sieger im Superfood-Vergleich, die Kresse.

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Laura Stein

Laura Stein

Laura Stein ist Ernährungscoach und überzeugte Low-Carb-Eaterin. In ihren Artikeln gibt sie ihren Erfahrungsschatz aus jahrelanger Tätigkeit als Ernährungscoach weiter, welcher sich auf eine gesunde Ernährung, dem gesunden Abnehmen mit Low-Carb, sowie der Steigerung der Lebensqualität bezieht.

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