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Sakralchakra (Svadhisthana)

09.04.2020 | Lebensfreude | 0 Kommentare

Das zweite der sieben Hauptchakren ist das Sakralchakra im menschlichen Körper.

Im altindischen Sanskrit wird es als Svadhisthana bezeichnet und das lässt sich als „Süße oder Liebliche“ übersetzen oder auch als „der eigene Ort“.

An diesem Ort ist das wahre und unbeeinflusste Selbst zu finden.

Dem Svadhisthana werden neben der Lebenslust auch die ursprünglichen Gefühle und die kreative Schöpfungskraft zugeordnet, ebenso steht es mit der Sexualität in Verbindung.

Wo liegt das Sakralchakra?

Chakra

Ungefähr eine Handbreit unter dem Bauchnabel und zwischen den beiden Hüftknochen am unteren Ende der Wirbelsäule auf der Höhe des Kreuzbeins, Steißbeins und des Schambeins befindet sich das Sakralchakra.

Bedeutung des Sakralchakra

Vor allem in der sinnlichen Stufe des Bewusstseins ist die Bedeutung des Sakralchakra zu finden.

Hier findet der Fluss der Lebensenergie einen wichtigen Punkt, der sich durch den tiefen Ausdruck von Emotionen und intensiven Empfindungen zeigt.

Das Verlangen der Seele vereint sich in diesem Energiezentrum mit den weltlichen Leidenschaften.

So wie bei der schöpferischen Kreativität die Empfängnis von phantasievollen Eingebungen im Vordergrund, so ist auch die Empfängnis im Sinne der Fortpflanzung eng mit dem zweiten Hauptchakra Verbunde.

Durch dieses Energiezentrum werden die sexuelle Energie mit der Lust am Leben und der Sinnlichkeit repräsentiert.

Über ein bejahendes Band zu einem anderen Menschen, auch eines anderen Geschlechts, kann sich ein aktives und geöffnetes Sakralchakra zeigen.

Verbunden wird dieses Chakra mit dem Element Wasser und es steht im menschlichen Körper mit den Organen und dessen Funktionen in Beziehung, in denen sich vermehrt Wasser sammelt.

Folgende Organe zählen dazu:

  • Urinaltrakt
  • Blasen
  • Nieren
  • Fortpflanzungsorgane

Auch die Geschlechtsdrüsen in den Eierstöcken und den Hoden werden dem Chakra zugeordnet.

Ebenfalls werden das weibliche Sexualhormon Östrogen, sowie die Hormone Progesteron und Testosteron, die bei Frauen sowie Männern in ganz unterschiedlicher Konzentration und Funktionsweise auftreten – bspw. Spermienproduktion, während der Schwangerschaft oder dem Monatszyklus – von diesem Chakra beeinflusst.

Des Weiteren werden dem Sakralchakra auch folgende Bereiche zugeordnet:

  • Prostata
  • Lymphfluss
  • Immunsystem
  • Skelettteile
  • Lendenwirbelsäule am unteren Rücken
  • Hüftgelenke

Übersicht über das Sakralchakra

Am unteren Bauch, nach vorne geöffnet

Namen

Svādhisthāna, Sakralchakra, Sexualchakra, Kreuzzentrum, Polaritätschakra, Sexual-Zentrum, 2. Chakra

Lage

Am unteren Bauch, nach vorne geöffnet

Steine

Oranger Beryll, oranger Jaspis, Karneol, Citrin

Farben

Orange

Symbol

Sechsblättriger Lotus

Element

Wasser

Geistige Ebene

Beziehung zur Lebensenergie, ursprüngliche Lebendigkeit, schöpferische Kraft, Kanal für die Lebensenergie sein, Loslassen in den Lebensfluss, Begehren, Sinnlichkeit, Sexualität

Aromen

Ylang-Ylang, Sandelholz, Myrrhe, Bitterorange, Pfeffer, Vanille, Orange

Speisen

Reinigende Früchte: Süße Äpfel, Birne, Pfirsich, Aprikose, Melone, Mango, Orange, Granatapfel, Erdbeeren, Weintrauben, Feigen, Ananas Entwässernde Gemüse und Salate: Kresse, Spinat, Tomaten, Gurke, Rucola, Radicchio, grüner Salat, Brennnessel Entschlackende Getränke: Wasser, Fruchtsaft, Tee aus Brombeerblättern, Himbeerblättern, Birke, Löwenzahn, usw. Reinigungsfördernde Gewürze: z.B. Bertramwurzel

Wie aktiviert man das Sakralchakra?

Menschen deren Sakralchakra äußerst aktiv ist, die neigen zu Extremen.

Diese können sich in emotionalen Ausbrüchen zeigen, aber auch durch eine krankhafte Abhängigkeit von anderen Menschen. Es kann sogar in einigen Fällen zu einer Überdramatisierung von Geschehnissen kommen.

Ist dieses Chakra dahingegen unterdurchschnittlich aktiv, dann kann das dazu führen, dass der Betroffene einen großen Teil seiner Zeit damit verbringt, sich Menschen und Gruppen anzupassen und versucht „dazuzugehören“.

Sie laufen dabei jedoch Gefahr, dass sie ihre Authentizität verlieren und nicht mehr sie selbst sind.

Aufgrund ihrer Hinwendung zu den hauptsächlich negativen Gedanken ist es für Betroffene schwierig, die eigenen Wünsche und Bedürfnisse zu erkennen.

Info:

Ein Mensch mit einem ausgeglichenen Sakralchakra weist eine enge Verbindung zu sich selbst auf.

Wie öffnet man das Sakralchakra?

Das Sakralchakra kann dann geöffnet werden, wenn der Mensch dazu bereit ist, sich dem vibrierenden Fluss der Lebensenergie wieder hinzugeben.

Zudem ist es notwendig, dass er seinem Grundbedürfnis, als Seele mit dem Leben und der Welt in freudige Interaktion zu treten.

Strategien zum Aktivieren:

  • Frühkindliche und karmische Erfahrungen und Traumata aufarbeiten.
  • Zu Sinnlichkeit und Lebendigkeit ein neues Verhältnis entwickeln – bspw. durch Tanz, Kreativität, Geselligkeit, Sexualität, sinnlichen Erfahrungen.
  • Die Auseinandersetzung mit Dingen wie Schuld, Scham, Verlegenheit und anderen Blockaden, die hinderlich sind, die menschlichen Bedürfnisse zu lieben.
  • Energiearbeit und Chakra Meditation
  • Sinnliche Körperarbeit, wie bspw. Ölmassagen oder therapeutischer Tanz
  • Mit dem Element Wasser in Verbindung treten – ausreichendes Trinken, Schwimmen, Spaziergänge an Flüssen und am Meer.
  • Unterstützung durch Räuchern, Ernährung, Aromen, Klangschalen und Edelsteine.

Blockade des Sakralchakra

Ist ein Sakralchakra blockiert, dann ist der Fluss des Gebens und Nehmens gestört. Dieses kann sich auf verschiedene Weisen äußern:

So verweist ein blockiertes Chakra nicht nur auf Frigidität und Impotenz, sondern auch auf Sexsüchte bspw. Nymphomanie oder den männlichen Pedanten „Don Juanismus“.

Auch das können Anzeichen für ein blockiertes Sakralchakra sein. Aber auch körperlich kann sich die Störung zeigen, bspw. als Fettleibigkeit oder Magersucht.

Info:

Bei Menschen die Probleme damit haben, ihre eigenen Gefühle zuzulassen oder mit denen anderer umzugehen, wirkt eine Blockade emotional.

Doch auch zwischenmenschlich zeigt sich eine Blockade und das in der Form von Vereinsamung und Isolation. Aber es kann sich auch um einen Menschen handeln, der gern kokettiert und das, ohne sich wirklich darauf einzulassen.

Dass es zu einem blockierten Sakralchakra kommt, das kann mehrere Ursachen haben.

Es kann sich bei einem um die kulturelle oder gesellschaftliche Prägung handeln, durch die das Verlangen – oftmals unterbewusst – unterdrückt wird.

Aber auch schwierige Erfahrungen aus der Vergangenheit können sich auf das Chakra auswirken.

Den betroffenen mangelt es oft lange Zeit an Zärtlichkeit, die nicht erwidert wurde. Einige wurden sexuell missbraucht und haben aus diesem Grund ein gestörtes Verhältnis zu ihrer eigenen Sexualität.

Zusammenfassung:

Die Indikatoren für Störungen beim Sakralchakra bzw. für Blockaden sind die Unfähigkeit das Leben zu genießen, seelische Kraftlosigkeit, sexuelles Desinteresse, Triebhaftigkeit, zwanghaftes Sexualverhalten, Erkrankungen von Gebärmutter und Eierstöcken, Potenzerkrankungen, Blasenprobleme, Hüftschmerzen, Schmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule, starke Stimmungsschwankungen….

Meditation Sakralchakra

Bei der Sakralchakra Meditation handelt es sich um einen zentralen Bestandteil der Chakra Meditation.

Das „singende Becken“ – die Meditationszeit beträgt rund 15 Minuten.

Meditationsübung:

  • Aufrecht hinstellen, die Beine schulterbreit auseinander, die Zehenspitzen zeigen nach vorn und die Knie sind leicht gebeugt.
  • Eine Handfläche auf den Unterbauch leben und die andere auf das Kreuzbein.
  • ief in den Bauch mit vollen Zügen, reine, klare Lebensenergie in das Sakralchakra einatmen.
  • Das Becken wiederholt genussvoll nach vorn und nach hippen kippen.
  • Ist diese Bewegung vertraut, dann auch damit zu beginnen, dass Becken langsam kreisen zu lassen.
  • Dabei sollte man sinnlich und hingebungsvoll, die Bewegung des Beckens genießen und sich ganz in die wiegende Bewegung fallen lassen.
  • In einem ganz eigenen Tempo tief einatmen und dann beim Ausatmen ein langgezogenes „Oooo“ Singen oder summen (sofern man mag).
  • Diese Übung circa 10 Minuten wiederholen.
  • Zuletzt langsam wieder in die Ausgangsposition zurückkommen und den Energiefluss im Körper fühlen.
  • Ist die Abfolge der Bewegungen vertrauter, dann kann die Übung auch mit geschlossenen Augen durchgeführt werden. Dadurch ist es leichter, die Energie im Inneren zu spüren.

Zusammenfassung

Die Farbe orange ist dem Sakralchakra zugeordnet, sowie das Schmecken als Sinnesfunktion und das Element Wasser.

Was das Chakra anbelangt, so zeigt es seine Offenheit und harmonische Funktion, indem das Leben und die Gefühle sich in einem natürlichen Fließen äußern.

Das Chakra hat mit der Kommunikation des inneren Wesens zu tun, mit dem was der Körper benötigt, was er möchte und womit er Freude erfährt.

Ebenfalls ist die Fähigkeit Kinder zu bekommen, mit dem Chakra verbunden.

Oft hat eine disharmonische Funktion seinen Ursprung in der Pubertät.

Das ist der Fall, wenn die Eltern oder die Lehrer die erwachenden sexuellen Kräfte und die Anwendung der Energien richtig zu vermitteln.

Info:

Das zweite Chakra ist das Zentrum der schöpferischen Kräfte, der sexuellen Energien und der ursprünglichen Emotionen.
Es gibt 6 weitere Chakren:

Scheitel- oder Kronen Chakra

Stirn Chakra

Hals Chakra

Herz Chakra

Solarplexus Chakra

Wurzel Chakra

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Cornelia Promny

Cornelia Promny

Hi, mein Name ist Cornelia Promny. Mir liegt es sehr am Herzen, mein Wissen weiterzugeben und dass alle Menschen die richtige Nahrung für ihren Körper, Geist und Seele finden. Mein Motto ist „Finde das, was Dir gut tut!“ Durch meine jahrelange Arbeit in vielen Ausbildungen, Seminaren und Sessions in Persönlichkeitsentwicklung, Ernährung und alternativer Medizin verfüge ich über unterschiedliche Erfahrungen und weitgehendes, sowie tiefgehendes Wissen. Ich bin Dipl. Ökotrophologin, psychologische Beraterin und spirituelle Lehrerin, sowie Mutter von 3 außergewöhnlichen Kindern. Ich freue mich hier auf diesem Blog als Mentorin und Autorin tätig zu sein.

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