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Verbotene Lebensmittel in einer Diät – was ist noch erlaubt?

05.04.2020 | Ernährung | 0 Kommentare

Eine Diät geht zumeist mit dem Verzicht auf Lebensmittel einher. Verbote sollen helfen, die tägliche Kalorienzufuhr zu reduzieren und so Gewicht zu verlieren.

Es stellt sich die Frage, was als verbotenes Lebensmittel gilt.

Was ist erlaubt und wo ist Vorsicht angebracht?

Der folgende Artikel beantwortet die Fragen und erklärt, an welchen Punkten ein Nahrungsmittelverzicht ratsam ist.

Inzwischen existieren zahllose Diäten, sodass es kaum möglich ist, alle Besonderheiten bei der Ernährung in einem Artikel aufzuführen. Stattdessen gilt es, einige Lebensmittel zu nennen, die grundsätzlich bei einer Diät problematisch sein können. Denn einige Basics bei der Ernährung gelten bei jeder Diät.

Verbotene Lebensmittel – worauf es bei einer Diät ankommt

Bei der Ernährung spielen vor allem Makronährstoffe (Fette, Proteine, Kohlenhydrate) eine Rolle, aber auch Mineralien, Spurenelemente und Vitamine. Wer abnehmen will, achtet in jeder Diät darauf, die Kalorienzufuhr zu reduzieren. Das wirkt sich vor allem auf den Verzehr der folgenden Lebensmittel aus:

  • Fertigprodukte
  • Fleisch
  • Getränke
  • Konserven
  • Milchprodukte
  • Obst und Gemüse
  • Weißmehlprodukte

Besonders in diesen Bereichen ist erhöhte Aufmerksamkeit bei einer Diät angebracht. Ein zu hoher Anteil an Kalorien am Tag führt schnell zu unerwünschten Fettpolstern. Eine besondere Schlüsselrolle kommt dabei einfachen Kohlenhydraten, d. h. Einfachzucker, zu.

Denn ein hoher Zuckerkonsum hemmt den Abbau von Fett aufgrund von Insulin, das der Körper verstärkt ausschüttet, um die Glukose abzubauen. Daneben sind Fette(speziell: Transfettsäuren) ebenso bedeutsam wie die „schlechten“ Kohlenhydrate, Zusatzstoffe sowie Geschmacksverstärker in vielen Lebensmitteln.

In welchen Lebensmitteln verbergen sich all diese Inhaltsstoffe?

Finger weg! – Verbotene Lebensmittel auf einem Blick

Um in einer Diät erfolgreich Gewicht zu verlieren, kommt es darauf an, das Richtige zu essen. Viele Produkte aus dem Supermarkt offenbaren sich bei genauerem Hinsehen als wahre Kalorienbomben. Sie führen dem Körper wohlschmeckende, schnell verwertbare Energie zu. Dabei wird eines vergessen: All die Energie, die der Körper nicht benötigt, lagert er gerne in Form von energiereichem Fett in die Zellen ein. Die folgende Auflistung gibt Aufschluss darüber, welche Lebensmittel zu meiden sind, damit eine Diät erfolgreich verlaufen kann.

Fertigprodukte – Vorsicht vor Stärke, Zusatzstoffen und chemischen Zusätzen

Industriell verpackte Fertiggerichte enthalten häufig zusätzliche und künstliche Inhaltsstoffe. Diese dienen in vielen Fällen als Geschmacksverstärker (z. B. Glutamat) oder Konservierungsmittel. Im Allgemeinen sind sie zu salzig, zu fett und zu süß.

Je länger die Liste der Zusatzstoffe ist um so bedenklicher ist das Fertiggericht. Um welchen Zusatzstoff es sich handelt kann mit Hilfe einer App oder einer Karte von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ermittelt werden.

Schwer auszusprechende Chemikalien in Fertiggerichten landen im Idealfall grundsätzlich nicht im Einkaufswagen.(1)

Gleichzeitig sind Nudeln und Reis beim Abnehmen ebenfalls riskant. Die hellen Sorten enthalten viel Stärke. Diese füllt schnell den Magen und liefert schnell Energie, doch das Sättigungsgefühl hält nicht lange an.

Bessere Alternativen stellen brauner Naturreis oder Vollkornnudeln und Gemüsenudeln dar. Diese Lebensmittel sättigen länger aufgrund der Ballaststoffe und sind gesünder.(2)

Zusammenfassung

Iss lieber Rohkost.

Fleisch – Achtung, Fett!

fisch

Fleisch spielt besonders aufgrund der enthaltenen Fette eine Rolle in einer Diät. Prinzipiell ist es empfehlenswert, eher mageres und helles Fleisch (z. B. Geflügel statt Rind) einzukaufen.

Zusätzlich ist es ratsam, auf die Panade zu verzichten und bevorzugt frische Produkte zu kaufen.

Das gilt ebenfalls für Fisch, der fettarm sein sollte. Arten wie Kabeljau oder Lachs sind besonders empfehlenswert.(3)

Zusammenfassung

Bevorzuge fettarmes Fleisch.

Getränke – die süße Falle

zucker-getraenke

Getränke mit viel Zucker hindern dich am abnehmen

Sämtliche Getränke mit Zucker oder synthetischem Süßstoff (z. B. Aspartam) gefährden den Diäterfolg. Zucker liefert schnell viel Energie.(3) Aber das Insulin, das der Körper dabei ausschüttet, hemmt den Fettabbau, sorgt für Heißhunger und fördert dadurch eine ungesunde Ernährungsweise.

Zu diesen Getränken zählen vor allem jegliche Fruchtsäfte sowie gesüßter Tee oder Kaffee. Wer abnehmen will, verzichtet lieber auf den Zucker im Getränk.

Als Alternative eignet sich stattdessen jeder ungesüßter Tee sowie Fruchtschorlen oder Wasser, dem gegebenenfalls Obstscheiben (z. B. Zitronen oder Limetten) beigefügt wird.

Kaffee gilt außerdem grundsätzlich als stoffwechselanregend.(4) Achte aber darauf, den Zucker wegzulassen. Ein Schuss Milch dazu ist ebenfalls in Ordnung.

Zusammenfassung

Bevorzuge ungesüßten Tee oder Wasser (ggf. mit Obstscheibe).

Konserven – unkompliziert, aber ungesund

Konservendosen

Es enthält Geschmacksverstärker und hat seine Nähstoffe verloren – Essen aus der Dose hindert in der Regel beim Abnehmen

Zutaten und Gerichte aus der Dose erfreuen sich großer Beliebtheit, weil sie bequem und unkompliziert zuzubereiten sind. Doch nicht immer ist solch ein Produkt auch in einer Diät zu empfehlen.

Viele Suppen und Soßen enthalten viel Zucker und zusätzliche Geschmacksverstärker.

Ebenso ist davon auszugehen, dass Gemüse im Glas bei der Produktion erhitzt wurde, um es haltbarer zu machen. Dieses Erhitzen vernichtet im Allgemeinen viele der wertwollen Nährstoffe.(5)

Deshalb ist es – besonders bei einer Diät – besser, auf frische Lebensmittel zu vertrauen oder solche zu kaufen, die nährstoffschonend tiefgekühlt wurden. Bei Tiefkühgemüse ist wichtig unverarbeitetes Gemüse zu nehmen, also das ohne Soße.

Außerdem enthalten Ketchup und Tomatensoßen oft viel Zucker und Salz.

Wer diese Produkte selbst frisch zubereitet, hat stattdessen die alleinige Kontrolle darüber, welche Zutaten in welcher Menge enthalten sind. Bei einer Diät ist dies ein großer Vorteil zur Kalorienkontrolle.

Zusammenfassung

Bevorzuge frische Zutaten.

Milchprodukte – die Fettfalle

Jogurt, Vollmilch und fetter Käse sind ebenso beliebt wie die oben aufgeführten Lebensmittel. Allerdings enthalten sie viel Fett.

Das erschwert den Fettabbau im Körper. Grundsätzlich sind Milchprodukte ideal, um den Körper mit wertvollem Eiweiß zu versorgen. Diese Proteine sind für die Muskeln und zahlreiche Körperfunktionen notwendig. Auf sie zu verzichten wäre dementsprechend unklug.

Um jedoch die täglich konsumierten Kalorien bei einer Diät zu reduzieren, ist es ratsam, stattdessen fettarme und magere Produkte im Supermarkt auszuwählen. Magermilch, Naturjogurt oder Hüttenkäse sind dabei die empfohlenen Vorreiter.

Zusammenfassung

Bevorzuge fettarme Milchprodukte.

Obst und Gemüse – Fruchtzucker und die richtige Zubereitung

Generell gilt: Rohkost ist eine gute Grundlage um Gewicht zu verlieren

Generell gilt: Rohkost ist eine gute Grundlage um Gewicht zu verlieren

Obst und Früchte enthalten oftmals viel natürlichen Zucker. Dieser Fruchtzucker (Fructose) wirkt ähnlich wie der raffinierte, weiße Zucker: Beim Verzehr von Obst (z. B. Äpfel, Bananen oder Pfirsichen) steigt der Blutzuckerspiegel an. Da dies den Abbau von Fett im Körper verlangsamt, ist hier die konsumierte Menge entscheidend. Insbesondere bei einer Diät ist der Verzehr von Obst in kleinen Mengen vorzuziehen.(6)

Gemüse ist grundsätzlich gesund und darf ruhig in größeren Mengen auf dem Teller landen. Allerdings ist bei Gemüse jeglicher Art die Zubereitungsart ein entscheidender Faktor. Damit viele Nährstoffe und Vitamine erhalten bleiben, ist es ratsam, das Gemüse mit Dampf zu garen. Wer Gemüse im Backofen backt oder auf dem Grill röstet, nutzt idealerweise Olivenöl. Dieses enthält gesündere Inhaltsstoffe, als Sonnenblumenöl oder Rapsöl.(7)

Zudem wirst du dich rundum wohler fühlen, wenn du mehr Obst und vor allem Gemüse isst.(8) Hier gibt es eine gute einfache Regel : ” Nehme 5″ und davon Esse 2 Teile Obst und mindestens 3 Teile Gemüse.

Zusammenfassung

Achte auf den Fruchtzuckergehalt in Obst und Gemüse.

Weißmehlprodukte

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Vollkornprodukte sind deutlich zielführender als Weißmehlprodukte – enthalten dennoch Kohlenhydrate und sollten in Maßen verzehrt werden.

Brot, insbesondere die hellen Brotsorten stellen eine regelrechte Kalorienfalle dar. Weißmehl liefert, wie der Reis und die hellen Nudeln, dem Körper viel Stärke. Dies lässt sich schnell verwerten, sodass das Sättigungsgefühl weniger langanhaltend ist.

Daher ist es ratsam, auf Brotsorten zu verzichten, die Weizenmehl enthalten.

Stattdessen lohnt es sich eher, Vollkornprodukte zu bevorzugen.(9) Diese sind weniger stark verarbeitet und enthalten mehr Ballaststoffe und weniger Stärke.

Da Vollkornbrot mehr Kalorien enthält, als solches aus weißem Mehl, stellt sich das länger anhaltende Sättigungsgefühl schneller ein. Der Grund dafür sind die enthaltenen Ballaststoffe.(10)

Zusammenfassung

Bevorzuge Vollkornprodukte bzw. Eiweißbrot.

Fazit – welche Lebensmittel sind in einer Diät verboten?

Um Gewicht zu reduzieren und sich gleichzeitig gesund zu ernähren, ist bei jeder erfolgreichen Diät für gewöhnlich das Umstellen der Ernährung nötig.

Fazit:

  • Generell ist der Zuckerkonsum zu verringern und die Kohlenhydrate sowie Fette im Auge zu behalten.
  • Chemische Zusätze in Form von Geschmacksverstärkern, Konservierungsstoffe, Bindemittel oder Aromastoffe sind nicht zu empfehlen.
  • Vermeide viel Fett und Zucker
  • Insbesondere Frittiertes (Pommes, Schnitzel, Chicken Nuggets, Fischstäbchen, Chips …) und Süßigkeiten solltest du vermeiden

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Cornelia Promny

Cornelia Promny

Hi, mein Name ist Cornelia Promny. Mir liegt es sehr am Herzen, mein Wissen weiterzugeben und dass alle Menschen die richtige Nahrung für ihren Körper, Geist und Seele finden. Mein Motto ist „Finde das, was Dir gut tut!“ Durch meine jahrelange Arbeit in vielen Ausbildungen, Seminaren und Sessions in Persönlichkeitsentwicklung, Ernährung und alternativer Medizin verfüge ich über unterschiedliche Erfahrungen und weitgehendes, sowie tiefgehendes Wissen. Ich bin Dipl. Ökotrophologin, psychologische Beraterin und spirituelle Lehrerin, sowie Mutter von 3 außergewöhnlichen Kindern. Ich freue mich hier auf diesem Blog als Mentorin und Autorin tätig zu sein.

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