Kaputte Haare betreffen fast jeden einmal im Laufe seines Lebens. Die Haare werden trocken, spröde und splissig und lassen sich dadurch nur schwer in Form bringen.
Treten kaputte Haare auf, sehen viele Menschen dann nur noch im Abschneiden derselben die Lösung ihres Problems.
Doch mit einer entsprechenden Lebensweise und auch der Anwendung von Hausmitteln lassen sich Haare reparieren.
Das musst Du über Haare wissen – die wichtigsten Fakten auf einen Blick
Damit das Haar gesund bleibt, bedarf es nicht nur einer regelmäßigen, sondern auch der richtigen Art von Pflege durch Hausmittel für Haare.
Außerdem solltest Du darauf achten, dass Du einen gesunden Lebensstil führst, damit kaputte Haare nicht entstehen. Denn die Haare sind stets auch ein Spiegel Deiner Gesundheit.
Diese stellen nichts anderes als lange Fäden aus Horn dar, die hauptsächlich aus Keratin bestehen. Vor allem langes Haupthaar muss, damit nicht kaputte Haare entstehen, regelmäßig gepflegt werden.
Dadurch entstehen kaputte Haare
Haare Färben
Eine häufige Ursache, die Dein Haar dauerhaft schädigen kann, ist häufiges Haare färben mit aggressiven Mitteln.
Vor allem das Bleichen erweist sich in den meisten Fällen als ziemlich ungesund. Wenn Du also Schäden entgegenwirken willst, solltest du auf chemische Farben verzichten.(1)
Silikon und tensidehaltige Shampoos und Seifen
Auch solche Mittel können Deine Haare nachhaltig schädigen. Dies gilt insbesondere bei langfristigem Gebrauch der silikonhaltigen Shampoos.(2)
Jene Inhaltsstoffe waschen gesunde Öle von Deinem Haar und tragen so dazu bei, dass dieses trocken und strohig wird.
Metallspangen mit scharfen Kanten
Auch Spangen können Dein Haar schädigen. Die gilt insbesondere dann, wenn es sich um Produkte geringer Qualität handelt.
Scharfe Kanten können Dein Haar im ungünstigsten Fall abbrechen und verursachen so Spliss. Hiervon sind vor allem Personen mit dünnem Haar gefährdet.
Föhnen
Föhnen an sich ist eigentlich nicht ungesund. Voraussetzung ist, dass Du hierbei nicht allzu viel Hitze anwendest. Denn heiße Luft, die auf Dein Haupthaar bläst, kann Dein Haar schnell austrocknen und zu dauerhaften Schäden führen.(3)
Willst Du dies vermeiden, solltest Du Dein Haar nur auf lauwarmer Stufe trocknen und dieses im Vorfeld gegebenenfalls mit einem Hitzeschutz einsprühen.
Schwimmen
Der Aufenthalt im kühlen Nass macht die Haare kaputt, wenn es sich hierbei um chlorhaltiges Wasser handelt.(4) Die chemische Substanz wirkt auf das Horn aggressiv und trocknet dieses auf lange Sicht aus.(5)
Wenn Du Dich also über längere Zeit in Chlorwasser aufhältst, solltest Du Deine Haare nach dem Schwimmen besonders gut pflegen.
Info:
UV-Strahlung im Sommer
Natürlich kann auch übermäßige Sonneneinstrahlung für kaputtes Haar verantwortlich sein.(6) Dies ist oftmals der Grund dafür, weshalb sich viele Leute nach dem Sommer über kaputte Spitzen beklagen.
Denn Wärme trocknet die Haare auf Dauer aus, sodass diese strohig erscheinen.
Auch für die Haut können UV-Strahlen bekanntermaßen gefährlich werden.(7) Vergiss deshalb nie die Sonnencreme!
Tipp:
Häufiges Umformen und Stylen
Verpasst Du Deinen Haaren in regelmäßigen Abständen ein neues Styling, kann dies auch zu Schäden an Deinem Haupt beitragen.(8) Dies gilt insbesondere dann, wenn Du aggressive Produkte wie Haarspray oder Haargel verwendest.
Auch dann, wenn Du Deine Haare gerne zu einem strengen Zopf zusammenbindest, kannst Du diese so auf Dauer strapazieren.
Tipp:
Häufiges Offentragen
Ironischerweise ist es auch nicht immer gesund, wenn Du Deine Haare ständig offen trägst. Dies gilt vor allem dann, wenn Du schläfst.
Sind die Haare nämlich etwas länger, kann es schnell passieren, dass Du Dich in einer ungünstigen Bewegung auf diese hinauf legst und es so zum Bruch derselben kommt.
Auch kann es durch das Offentragen des Haupthaars leicht dazu kommen, dass sich dieses in Deiner Kleidung oder gar in einem Zippverschluss einklemmt.
Zu starkes Trockenrubbeln
Viele Menschen rubbeln ihre Haare direkt nach dem Waschen mit großem Druck trocken, um Zeit zu sparen.
Allerdings kann dies auf lange Sicht mit negativen Auswirkungen verbunden sein. Durch die hohe Krafteinwirkung wird das Haupthaar oft extrem strapaziert.(9)
Auch erweist sich das Material vieler Handtücher auf Dauer als schädlich.
Tipp:
Bürsten mit Borsten aus Metall und Plastik
Auch Metall- und Plastikborsten erweisen sich zum täglichen Bürsten auf lange Sicht als schlechte Wahl. Denn diese üben am Haupthaar oft einen zu intensiven Zug aus, sodass dies zum Ausreißen und Brechen derselben führt.(10)
Tipp:
Diese Mittel reparieren kaputte Haare
Um kaputte Haare zu behandeln, stehen Dir mittlerweile viele Hausmittel zur Verfügung. Dabei solltest Du kaputte Haare so früh we möglich einer Kur mit den beschriebenen Mitteln unterziehen – nur auf diese Weise lassen sich Folgeschäden abwenden.
Apfelessig mit Honig
Shampoorückstände führen auf lange Sicht zu strapaziertem Haar. Oft gelingt es nicht immer, das Mittel alleine mit Wasser vollständig auszuspülen.
Etwas leichter geht es mit einer Mischung aus Honig und Apfelessig. Letzterer kann sämtlichen Build-Up von Deinem Kopf entfernen und außerdem den pH-Wert auf der Haut regulieren.
Der Honig trägt dazu bei, dass sich die Schuppen der äußeren Haarschicht verschließen, sodass diese wieder vermehrt glänzen.
Zum Herstellen dieser Mixtur brauchst Du 50 bis 60 Gramm Honig und zehn Esslöffel Apfelessig.
Anschließend massierst Du die Substanz in Dein Haar ein und lässt sie etwas 15 Minuten lang einwirken. Anschließend spülst Du die Haupthaare mit warmem Wasser aus.
Kokosöl
Wenn Du kaputte Haare hast, erweist sich auch dieses Hausmittel als höchst effektiv.
Denn dieses dringt tief in Dein Haar ein und spendet dort nachhaltig Feuchtigkeit. Kokosöl ist mittlerweile sowohl im Fachhandel als auch online erhältlich. Die positive Wirkung gegen Haarschäden ist in Studien bewiesen.(11)
Olivenöl
Bei Olivenöl handelt es sich ebenfalls um ein Mittel gegen kaputte Haare, das leicht zu besorgen ist. Dieses enthält wichtige Nährstoffe und Vitamine, welche kaputte Haare schnell wieder auf Vordermann bringen.
Einen wichtigen Beitrag leisten hier das Vitamin E und die Antioxidantien. Das Öl legt sich wie ein Schutzfilm über Dein Haar und bewahrt dieses vor dem Austrocknen.
Danach lässt es sich ganz einfach und ohne Rückstände zu bilden, wieder ausspülen.
Um eine Olivenölkur herzustellen. brauchst Du einen bis zwei Esslöffel jenes Mittels.
Danach massierst Du das Öl ins Haar ein und lässt es für ein bis zwei Stunden einwirken. Anschließend spülst Du dieses wieder aus.
Mandelöl
In puncto Wirksamkeit ist das Mandelöl dem oben beschriebenen Olivenöl sehr ähnlich. Auch dieses eignet sich sehr gut zum Herstellen einer Haarmaske.
Avocado
Nur wenige Menschen wissen, dass auch die Avocado zum Reparieren für kaputte Haare verwendet werden kann.
Denn diese Frucht ist nicht nur reich an Vitaminen, sondern enthält gleichermaßen viel Eiweiß und wichtige Fettsäuren.
Jene Inhaltsstoffe sorgen dafür, dass dem Haar wieder Flexibilität und mehr Schwung verliehen werden.
Wendest Du eine Avocado-Kur regelmäßig an, verringerst Du sogar Dein Risiko für neue Haarschäden.
Um die Kur gegen kaputte Haare herzustellen, brauchst Du das Fruchtfleisch einer reifen Avocado und ein bis zwei Teelöffel Olivenöl.
Beide Inhaltsstoffe vermischt Du und pürierst diese anschließend so lange, bis diese eine cremige Konsistenz erhalten.
Danach verteilst Du die Mixtur gleichmäßig in Deinem Haar und lässt diese rund eine Stunde einwirken. Im Anschluss daran, wäschst Du die Avocadokur gründlich aus.
Tipp:
Schwarzer Tee
Willst Du, dass kaputte Haare wieder mehr Glanz und einen effektiven Schutz vor UV-Strahlen erhalten, solltest Du zu Schwarzem Tee greifen.
Dieser versorgt kaputte Haare mit wichtigen Nährstoffen und wirkt belebend, sodass sich Deine Haare reparieren.
Zum Herstellen jener Haarkur gegen kaputte Haare brauchst Du eine Tasse Schwarztee. Diese lässt Du anschließend zehn Minuten lang ziehen.
Danach gibst Du der Tasse einen Tropfen ätherischen Öls hinzu. Ist der Tee am Abkühlen, kannst Du mit dem Waschen der Haare beginnen.
Wenn die Flüssigkeit eine angenehme Temperatur hat, verwendest Du die Mixtur als Spülung und lässt diese anschließend für 15 Minuten einwirken.
Tipp:
Aloe Vera
In Bezug auf Haarpflege handelt es sich bei Aloe Vera um einen wahren Geheimtipp. Denn diese Pflanze beinhaltet viele Vitamine, Enzyme und Mineralstoffe.
Zu erwähnen sind hier unter anderem Proteasen, Oxidasen sowie die Vitamine A und E, die auch kaputte Haare reparieren.
Aber auch für die Haut gilt Aloe Vera als wahrer Geheimtipp.(12)
Zunächst geben Sie den Aloe Vera Saft direkt ins Haar. Dort lassen Sie ihn 10 bis 15 Minuten lang einwirken. Anschließend spülen Sie die Flüssigkeit gut mit warmem Wasser aus.
Honig-Ei-Maske
Hierbei handelt es sich um eine recht ungewöhnliche Mischung, die sich in Bezug auf kaputte Haare aber als sehr effektiv erweist.
Zu empfehlen ist Dir die Maske vor allem dann, wenn Dein Haar sehr spröde und trocken ist. Mit dieser Mischung lassen sich kaputte Spitzen gut behandeln.
Zur Herstellung der Maske brauchst Du ein Eigelb, einen Teelöffel Olivenöl und drei Esslöffel Honig.(13) Diese Zutaten verrührst Du und verteilst diese anschließend in Deinem Haar.
Um dieses vor Austrocknung zu bewahren, wickelst Du es einfach in Alufolie und anschließend in ein Handtuch ein.
Nachdem Du die Maske hast ein bis zwei Stunden einwirken lassen, wäscht Du diese danach gründlich wieder aus.
Obwohl dieser Vorgang mit ein wenig mehr Aufwand verbunden ist, handelt es sich hierbei um eine optimale Behandlung für kaputtes Haar.
Bier
Bier schmeckt nicht nur gut, es enthält auch zahlreiche Vitamine und Mineralstoffe, mit denen Du kaputte Haare gut reparieren kannst.
Das Hopfengetränk verleiht diesen wieder mehr Glanz und Volumen.
Diese Haarkur kannst Du selber machen, um kaputte Haare zu retten.
- Hierfür füllst Du dieses einfach in eine Sprühflasche und besprühst damit einfach Dein Haar.
- Dabei musst Du Dich nicht um den Geruch sorgen – dieser verfliegt nach einigen Minuten.
Mit einem gesunden Lebenswandel kaputte Haare retten
Wenn Du dauerhaft kaputte Haare retten willst, musst Du auch Deinen Lebensstil und Deine Gewohnheiten in Bezug auf die Haarpflege entsprechend anpassen.
So kannst Du auf lange Sicht kaputte Haare vermeiden. Folgende Tipps solltest Du als Ergänzung zur Anwendung vom Hausmittel für Haare beherzigen.
Ausreichend Trinken
Genauso wie Deine Haut, profitieren die Haare davon, wenn Du den ganzen Tag über hydriert bleibst.
Dabei ist es besonders wichtig, dass Du während der warmen Jahreszeit ausreichende Mengen an Flüssigkeit zu Dir nimmst.
Auf diese Weise bleiben der Glanz und die Geschmeidigkeit Deiner Haare erhalten. Außerdem kannst Du mit Trinken auch dem Ausfall des Haupthaars entgegenwirken.
Auch gesunde Ernährung mit viel Obst und Gemüse hilft gegen kaputte Haare und kann kaputte Haare reparieren.
Der richtige Zeitpunkt des Stylings
Willst Du Deine Haare umformen oder gar einen neuen Stil ausprobieren, solltest Du dieses Vorhaben nicht direkt nach dem Haare waschen in Angriff nehmen.
Am besten wartest Du, bis diese wieder ganz trocken sind. Im nassen Zustand können diese nämlich leicht brechen – so werden schnell die Haare kaputt.
Nehme Omega 3 Fettsäuren zu Dir
Omega 3 Fettsäuren stellen ein gutes Hausmittel für kaputte Haare dar.
Durch den täglichen Verzehr dieser Öle, kannst Du kaputte Haare von innen heraus kräftigen und diese wieder in neuem Glanz erstrahlen lassen.
Jener Nährstoff ist unter anderem in Leinsamen, Fisch, Kürbiskernen und Walnüssen enthalten.
Schütze Deine Haare im Sommer
Bei sehr heißen Temperaturen solltest Du Deine Haare vor direkter Sonneneinstrahlung schützen, sonst werden die Haare kaputt. Das Haarwachstum ändert sich saisonal.(13)
Hierfür eignet sich am besten ein Sonnenhut. Die Pflege und der Lebensstil sind entscheidend.
Fazit
Wenn Du kaputte Haare vermeiden willst, solltest Du Dein Haupt regelmäßig pflegen, aber auch einem gesunden Lebensstil nachgehen.
Es gibt diverse Möglichkeiten, seine Haare in neuem Glanz erscheinen zu lassen.
Ideal ist eine gesunde Ernährung, welche zudem äußerst positive Nebeneffekte mit sich bringt. Du fühlst dich fitter, konzentrierter und minimierst das Risiko für Krankheiten.
Dazu solltest du Deinen Haaren regelmäßig eine Haarkur gönnen – vor allem im Sommer. Schneide zudem regelmäßig die Spitzen und schon erscheinen Deine Haare in neuem Glanz und sind deutlich gesünder.
Heutzutage kannst Du einfach eine Haarkur selber machen um kaputte Haare zu retten. Du kannst kaputte Haare also ohne große Ausgaben wieder auf Vordermann bringen.
Hey, ich liebe Keraphlex – die Haarreparatur aus Deutschland. In diesem Artikel wird dir die Intensiv-Pflege erklärt: hairprofishop.de/was-ist-keraphlex Ich benutze es circa 1-2 mal die Woche und lasse es mit einem warmen Handtuch circa 20 Minuten einwirken. Das Ergebnis begeistert mich jedes Mal. LG Kristin